Die Paul Horn GmbH ist führender Anbieter für hochpräzise Hartmetallwerkzeuge und Zubehör. Das Produktportfolio umfasst mehr als 25.000 Standardwerkzeuge und über 200.000 Sonderlösungen, darunter Vollhartmetallwerkzeuge, CBN-, MKD- und PKD-bestückte Werkzeuge. In mehr als 70 Ländern produzieren Firmen mit Werkzeugen von HORN. Diese finden Anwendung in verschiedenen Bereichen wie der Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau, Medizintechnik oder im Werkzeug- und Formenbau. 1.500 Mitarbeiter weltweit stellen durch die unternehmenseigene Entwicklungsabteilung, eine eigene Hartmetall-Fertigung sowie Beschichtungstechnologie die Zuverlässigkeit der Produkte sicher.
Paul Horn GmbH: Hochpräzisions-Werkzeuge aus Tübingen für die ganze Welt
In 70 Ländern auf allen Kontinenten produzieren Firmen der Automobilindustrie, Chemie, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau, Medizintechnik, Schmuck- und Uhrenindustrie, Defense, Energiesektor oder im Werkzeug- und Formenbau mit Werkzeugen der Paul Horn GmbH. Neben 25.000 Standardwerkzeugen lieferte das familiengeführte Unternehmen bis jetzt über 200.000 Sonderlösungen an seine Kunden aus. Damit ist der 1969 in Gomaringen im Tübinger Land gegründete Hartmetall-Werkzeughersteller heute technologieführend als Hersteller von Präzisionswerkzeugen für anspruchsvolle Zerspanaufgaben. Horn produziert an der Unternehmenszentrale in Tübingen sowie in Italien, Thailand, Tschechien und den USA. 2024 betrug das Umsatzvolumen in Deutschland 200 Millionen Euro, weltweit rund 305 Millionen Euro. In Deutschland arbeiten circa 900 Mitarbeiter für das Unternehmen, weltweit sind es 1.500. Paul Horn ist in Tübingen der größte industrielle Arbeitgeber und bietet 70 Ausbildungsplätze.
Die Kernkompetenzen des Unternehmens basieren auf vier Pfeilern. Eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung, die eigene Beschichtungstechnologie, die eigene Hartmetall-Fertigung sowie eigene Fertigungstechnologien. Im Frühjahr 2018 entstand ein eigener Fertigungsbereich Additive Fertigung mit 3D-Druckverfahren (Selective Laser Melting). Auf einer Produktionsfläche von 30.000 Quadratmetern (inklusive Horn Hartstoffe GmbH) stellt Horn hochpräzise Werkzeuge und Zubehör zum Einstechen, Axialeinstechen, Formeinstechen, Abstechen, Nutstoßen, Wälzschälen, Verzahnen, Glanzdrehen, Bearbeiten von Rohren und Muffen, Gewindedrehen, Nut-, Schlitz-, Trennfräsen, Gewindefräsen, Mehrkantschlagen, Gewindewirbeln, Hochglanzfräsen, Ausspindeln, Planfräsen, Eckfräsen, Profilfräsen, Drehfräsen, Reiben und Bohren her. Die Fertigungsabläufe in den überwiegend neu errichteten Werksgebäuden sind optimiert. So produziert Horn jährlich viele Millionen Schneidplatten in Losen von durchschnittlich 100 Stück mit einem Automatisierungsgrad von bis zu 97 Prozent.
Horn braucht qualifizierte Facharbeiter und bildet sie deshalb aus
Auf einer Fläche von 1.200 Quadratmetern, ausgestattet mit modernen CNC-Maschinen, erlernen Auszubildende die Berufe Industriemechaniker (m/w/d), Zerspanungsmechaniker (m/w/d), Mechatroniker (m/w/d), Produktionstechnologe (m/w/d), Industriekaufmann (m/w/d), Technischer Produktdesigner (m/w/d), Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d) und Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d). Auch ein duales Studium Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Konstruktion, Entwicklung und Produktionstechnik sowie Wirtschaftsinformatik in Kooperation mit der DHBW Stuttgart Campus Horb kann bei Horn absolviert.
Darüber hinaus bietet das Tübinger Unternehmen mit der Horn Akademie Aus-, Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Kunden und Mitarbeiter an. Kundenveranstaltungen, wie zum Beispiel die HORN Technologietage, werden ebenfalls über die Horn Akademie organisiert.
Die Geschäftsführung der Paul Horn GmbH investierte in den vergangenen Jahren in moderne, neue Produktionshallen. 2011 entstand ein Neubau mit rund 5.000 Quadratmetern. Damit sind sämtliche Formgebungsprozesse für Hartmetall-Werkzeuge im eigenen Haus vorhanden. Seit 2013 produziert das neue Werk auch Rohlinge und Verschleißteile aus Hartmetall für Fremdfirmen. 2016 bezog die Firma ein weiteres Produktionsgebäude mit 20.000 Quadratmetern Fläche, davon 12.000 für die Produktion. Die Verwaltung zog in einen neuen Trakt neben dem Bestandsgebäude. 2018 berief Lothar Horn seinen Sohn Markus Horn in die Geschäftsführung. Er führt damit das Familienunternehmen in dritter Generation. Technischer Geschäftsführer ist seit November 2018 Matthias Rommel.